(1/6) Persepolis Bühne der Könige - Schauplätze der Weltkulturen 3sat DOKU
Iran - Prächtiger als alles, was man bis dahin kannte! Vielfalt an Ideen, statt diktatorischer Unterdrückung!
Darius musste ein Reich aus 28 Völkern zusammen zuhalten!
Es scheint, als ob jenes Volk, das Persepolis erbaute und das noch vor den alten Römern ein Weltreich errichtete, aus dem Nichts auftauchte.
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Einer seiner Nachfolger, Dareios I., ließ sich eine Residenz bauen, die prächtiger sein sollte als alles, was man bis dahin kannte: Persepolis. Sie galt schon bald als "reichste Stadt unter der Sonne". In seinem Gefolge befanden sich die besten Architekten und Künstler seiner Zeit, mit einer Vielfalt an Ideen und Baustilen. In einer Gründungsurkunde kündet Darius, der König: "Dieses Reich, das ich besitze, von den Skythen von jenseits Soghdiens an bis nach Kush, von Indien bis nach Sparta, übertrug mir Ahuramazda, der Größte der Götter. Ahuramazda möge mich und mein Königshaus beschützen."
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Die Auswertung diese Schatzes an Information in Keilschrift lässt das Bild eines modernen Staatswesens unter Darius entstehen. So bekamen Männer und Frauen gleichen Lohn. Jeder am Hof war in ein soziales Netz eingebunden, vom Soldaten bis zum kleinsten Kind. Es gab Schwangerschaftsurlaub und Sonderrationen für sozial Schwache. Die Tontafeln überliefern auch Details über die Funktion des großen Schatzhauses von Persepolis. Im Jahr 467 v.Chr. waren dort z.B. 1348 Kunsthandwerker beschäftigt, unter der Leitung einer Frau. Sie erhielt den höchsten Lohn. Es wurden Möbel und kostbare Stoffe für die Paläste produziert, Silber und Elfenbein aus Ägypten verarbeitet, Gold aus Nubien und Indien. Das Schatzhaus war ein streng abgesicherter Bereich innerhalb der Residenz, bewacht von Soldaten. Insgesamt 10.000 Mann waren in Persepolis stationiert, die sog. "Unsterbliche Garde".
Darius musste ein Reich aus 28 Völkern zusammen zuhalten!
Es scheint, als ob jenes Volk, das Persepolis erbaute und das noch vor den alten Römern ein Weltreich errichtete, aus dem Nichts auftauchte.
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Einer seiner Nachfolger, Dareios I., ließ sich eine Residenz bauen, die prächtiger sein sollte als alles, was man bis dahin kannte: Persepolis. Sie galt schon bald als "reichste Stadt unter der Sonne". In seinem Gefolge befanden sich die besten Architekten und Künstler seiner Zeit, mit einer Vielfalt an Ideen und Baustilen. In einer Gründungsurkunde kündet Darius, der König: "Dieses Reich, das ich besitze, von den Skythen von jenseits Soghdiens an bis nach Kush, von Indien bis nach Sparta, übertrug mir Ahuramazda, der Größte der Götter. Ahuramazda möge mich und mein Königshaus beschützen."
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Die Auswertung diese Schatzes an Information in Keilschrift lässt das Bild eines modernen Staatswesens unter Darius entstehen. So bekamen Männer und Frauen gleichen Lohn. Jeder am Hof war in ein soziales Netz eingebunden, vom Soldaten bis zum kleinsten Kind. Es gab Schwangerschaftsurlaub und Sonderrationen für sozial Schwache. Die Tontafeln überliefern auch Details über die Funktion des großen Schatzhauses von Persepolis. Im Jahr 467 v.Chr. waren dort z.B. 1348 Kunsthandwerker beschäftigt, unter der Leitung einer Frau. Sie erhielt den höchsten Lohn. Es wurden Möbel und kostbare Stoffe für die Paläste produziert, Silber und Elfenbein aus Ägypten verarbeitet, Gold aus Nubien und Indien. Das Schatzhaus war ein streng abgesicherter Bereich innerhalb der Residenz, bewacht von Soldaten. Insgesamt 10.000 Mann waren in Persepolis stationiert, die sog. "Unsterbliche Garde".
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